LiMn 3V CR 2025 Viele weitere Informationen zu Batterien sind zusammengestellt unter: www.batterie-zurueck.de. Recycling von Batterien Zurück bringt Glück Mitten in der Nacht ein lauter Knall, Sekunden später schlagen Flammen aus der Mülltonne vor dem Haus. Was nach einem kuriosen Einzelfall klingt, passiert in Deutschland immer häufiger. Die Ursache sind dann oft falsch entsorgte Lithium-Batterien. Was viele nicht wissen: Selbst kleine Energiespender können sich entzünden und erhebliche Schäden anrichten – in Müllfahrzeugen, Sortieranlagen oder direkt vor der eigenen Haustür. Dabei ist es so einfach, es besser zu machen: Wer Batterien richtig entsorgt, schützt nicht nur sich und andere – sondern hilft auch, wertvolle Rohstoffe zu bewahren. Ganz nach dem Motto: Zurück bringt Glück. Ob Fernbedienung, Taschenlampe oder Spielzeugauto – Batterien sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Doch nach einiger Zeit sind sie leer und müssen durch neue ersetzt werden. Dann stellt sich die Frage: Wohin damit? Die Mülltonne ist keine gute Idee, wird aber oft dafür genutzt. Derzeit werden nur 51 % der verkauften Batterien richtig entsorgt! Der Rest landet im Hausmüll oder in der Umwelt. Wie entsorge ich Batterien richtig? Alte Batterien und Akkus können Sie kostenlos überall da abgeben, wo Sie auch welche kaufen können, also z. B. in Elektrofachgeschäften, Supermärkten oder Drogerien. Dort sowie auch auf allen Recyclinghöfen im Landkreis Dachau stehen spezielle Sammelbehälter sowohl für lose Batterien und als auch für Geräte mit festverbauten Akkus, wie zum z. B. Vapes/E-Zigaretten. Der Weg zur richtigen Entsorgung ist also nicht weit. Warum ist die richtige Entsorgung so wichtig? Aus mehreren Gründen ist es sehr sinnvoll, leere Batterien richtig zu entsorgen: zSchätze bewahren: Die kleinen Energiespeicher sind wahre Schatzkammern – vollgepackt mit wertvollen Rohstoffen Der Landkreis Dachau wird älter: Bereits heute ist jede 2. Person über 45 Jahre, jede 5. über 66. Zudem hat jede 3. Person im Alter ein erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken. Deshalb werden praktische Unterstützung und soziale Kontakte immer wichtiger – sowohl für ältere Menschen als auch für deren Angehörige. „Die Entlastung pflegender Angehöriger ist ein zentraler Punkt im seniorenpolitischen Gesamtkonzept des Landkreises“, betont Stefanie Otterbein von der Fachstelle Demografie Managen. „Unser Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürgern möglichst lange ein selbstständiges Leben im eigenen Zuhause zu ermöglichen.“ Die Angebote zur Unterstützung im Alltag gliedern sich in 3 Bereiche: 1. Betreuung: Stundenweise betreuen geschulte Ehrenamtliche ältere Menschen – zu Hause oder in kleinen Gruppen (unter Anleitung einer Gruppenleitung). 2. Hilfe im Alltag: Werden Aufgaben im Haushalt zu viel, springt eine Fachkraft ein und hilft bei Einkäufen, beim Kochen oder im Haushalt. 3. Entlastung für Angehörige: Pflegende Angehörige leisten oft viel – Angehörigengruppen bieten ihnen Unterstützung und Verschnaufpausen. Aufwandsentschädigung für Unterstützung Neben den Unterstützungsangeboten von professionellen Diensten wird das Ehrenamt dabei immer wichtiger. Ohne freiwilliges Engagement aus dem Freundeskreis, von Nachbarschaftshilfen, Vereinen oder ehrenamtlichen Helferkreisen wäre vieles im Alltag nicht zu stemmen. Wer sich engagiert, soll nicht leer ausgehen. Seit 2021 können ehrenamtlich tätige Einzelpersonen eine Aufwandsentschädigung – derzeit bis zu 11 € in der Stunde – erhalten. Dafür gelten bestimmte Voraussetzungen, z. B.: zMindestalter 16 Jahre, zkeine direkte Wohngemeinschaft, zkeine enge Verwandtschaft (nur ab dem 3. Grad). Mit einer passenden Ausbildung oder einem passenden Studium (z. B. in Soziales, Gesundheit, Pflege oder Hauswirtschaft) ist die Abrechnung direkt mit der Pflegekasse möglich. wie Zink, Nickel, Eisen und sogar Lithium. Durch das Recycling von Batterien können wertvolle Materialien zurückgewonnen und erneut verwendet werden. zUmwelt schonen: Batterien enthalten Schadstoffe wie Quecksilber, Cadmium und Blei. Wenn sie unsachgemäß entsorgt werden, können diese Stoffe in die Umwelt gelangen und Böden sowie Gewässer belasten. zBrandgefahr vermeiden: Unsachgemäß entsorgte LithiumBatterien und - Akkus können Brände in Mülltonnen, Müllfahrzeugen oder Recyclinganlagen verursachen. Tipps für den Alltag Rund um Batterien gibt es oft Unklarheiten, wie die Kolleginnen der Abfallwirtschaft aus Erfahrung wissen. Daher haben sie die häufigsten Fragen beantwortet: zWie lagere ich Batterien richtig? Lagern Sie volle Batterien am besten in der Originalverpackung, kühl (ca. 15 °C) und geschützt vor Sonne sowie Feuchtigkeit. So erhalten Sie die Lebenszeit Ihrer Batterien und vermeiden Kurzschlüsse. Leere Batterien können Sie in einem separaten Gefäß (z. B. Schraubglas, Pappschachtel) sammeln und am besten beim nächsten Einkauf direkt mitnehmen und abgeben! zWas tun mit ausgelaufenen Batterien? Beschädigte Batterien können an den gleichen Stellen abgegeben werden wie intakte. Für den Transport empfiehlt es sich, die ausgelaufene Batterie in eine Plastiktüte zu packen, um so andere Gegenstände zu schützen. zWie entsorge ich Lithium-Batterien und -Akkus sicher? Um sicher zu gehen, dass nichts passiert, sollten Sie vor dem Entsorgen bei lithiumhaltigen Batterien und Akkus die Pole abkleben. So kann ein Kurzschluss in den Sammelstellen verhindert werden. Viele weitere Informationen sind zusammengestellt unter: www.batterie-zurueck.de. Kontakt Abfallberatung (08131) 74-1470/-1463/-1469 abfallberatung@lra-dah.bayern.de Ohne entsprechendes Vorwissen muss eine kurze Schulung besucht werden – bequem online, vor Ort oder als Selbststudium. Mehr Infos dazu: www.einzelperson-bayern.de Qualifizierung zur Seniorenbegleitung mit Schwerpunkt Demenz Helfen ist gut, qualifiziert helfen ist besser! – das gilt vor allem bei Demenz. Daher bietet das Dachauer Forum in Zusammenarbeit mit dem Landkreis und der Caritas eine Qualifizierung zur Seniorenbegleitung mit Schwerpunkt Demenz an. An 7 Terminen erhalten Teilnehmende theoretisches Wissen und praktische Tipps. Ein 6-stündiges Praktikum gehört ebenfalls dazu. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Ehrenamtlichen ein Zertifikat. Nach der Registrierung bei der Fachstelle Demenz und Pflege können diese ihre Tätigkeit selbst bei der Pflegekasse abrechnen oder sich einer vermittelnden und abrechnenden Organisation anschließen, wie dem Ehrenamtlichen Helferkreis der Caritas im Landkreis Dachau. Darüber erhalten die Seniorenbegleiter auch Unterstützung oder Schulungen und können sich untereinander austauschen. Der nächste Kurs findet von Oktober bis Dezember dieses Jahres statt. Für Fragen oder die Anmeldung wenden Sie sich bitte an das Dachauer Forum ( tinyurl.com/seniorenbegleiter- demenz bzw. (08131) 99 68 8-10. Jetzt sind Sie gefragt! Sie können sich vorstellen, anderen Menschen im Alltag zu helfen? Dann melden Sie sich zu einem der Qualifizierungsangebote an oder erzählen Sie anderen davon. Gemeinsam gestalten wir ein gutes Leben im Alter! Infos, wo Sie sich engagieren können, erhalten Sie hier: Pflegestützpunkt Dachau (08131) 999-5137 www.dachauplus.de/pflegestuetzpunkt Fachstelle für pflegende Angehörige (08131) 298-1400 www.pflegende-angehoerige-caritas-dachau.de (so, mf) Hilfe im Pflegealltag Ehrenamtlich aktiv werden und Pflege zu Hause erleichtern Sie brauchen Unterstützung im Pflegealltag? Auf der Angebotslandkarte können Sie sich alle Angebote in Ihrem Umkreis anzeigen lassen: www.demenz-pflege-bayern.de/ angebots-landkarte 7 6 Kreis.BLICK! — Juni 2025 Senioren Abfall
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