Neuerungen zum nächsten Schuljahr Gymnasien-Neubauten Bildung/Schulen Über gleich zwei neue Gymnasien dürfen wir uns im September 2025 freuen, in Karlsfeld und Röhrmoos. Die Fünftklässler, die diese beiden Schulen einmal besuchen werden, gehen bereits ab dem nächsten Schuljahr 2022/23 in sogenannte Vorläuferklassen: die zukünftigen Röhrmooser Schüler am Gymnasium Markt Indersdorf (GMI) und die zukünftigen Karlsfelder Schüler am Josef-Effner-Gymnasium (JEG). Welche Schule kann die Vorläuferklassen aufnehmen? Was muss dafür umorganisiert werden? In diesen beiden Fragen stecken so unglaublich viele Details, die geregelt werden mussten. Mit großem persönlichen Einsatz hat Albert Herbst, Leiter des Sachgebiets ÖPNV und Schulen im Landratsamt Dachau, alle Möglichkeiten ausgelotet. Es ist der guten Zusammenarbeit von Kultusministerium samt Ministerialbeauftragter, Landratsamt und den Schulleitungen zu verdanken, dass eine ebenso klare wie gute Lösung gefunden wurde. Landrat Stefan Löwl ist damit zufrieden: „Schon jetzt möchte ich den Schulleitungen des Gymnasiums in Markt Indersdorf und des Josef-Effner-Gymnasiums ganz besonders danken, dass sie gerne bereit sind, beim Aufbau der neuen Gymnasien mitzuwirken, und deren künftige Schülerinnen und Schüler an ihrer Schule willkommen heißen. Wir werden jetzt alle etwas auf die Zähne beißen müssen, neben den Schulfamilien auch Kinder, Eltern und die Verwaltung. Dafür steht dann zum Schuljahr 2025/26 der Umzug in hochmoderne Schulgebäude mit optimalen Lernbedingungen an.“ Viele Eltern, deren Kinder derzeit in der 4. Klasse sind, beschäftigen sich bereits mit dem Übertritt. Darum haben wir gemeinsam mit Albert Herbst die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Vorläuferklassen zusammengefasst: Warum braucht es Vorläuferklassen? Man kann eine Schule, wenn sie fertig gebaut ist, nicht nur mit einer 5. Jahrgangsstufe beginnen. Die Lehrer hätten dann nur sehr wenige Klassen zu unterrichten und die meisten neu errichteten Unterrichts- und Fachräume würden auf Jahre leer stehen, während die übrigen Landkreis-Gymnasien in Raumnöte kommen würden. Eltern brauchen auch Planungssicherheit und wollen frühzeitig wissen, ob ihr Kind ab 2025/26 an die neue Schule gehen kann. Die Vorläuferklassen schaffen Klarheit für die Familien. Außerdem haben die Schüler frühzeitig einen festen Klassenverband und können Freundschaften schließen. Gemeinsam ziehen sie dann in das Gymnasium in Karlsfeld oder Röhrmoos um. Wie werden die Vorläuferklassen des Karlsfelder Gymnasiums organisiert? Am Josef-Effner-Gymnasium werden zum September 2022 voraussichtlich 3 Vorläuferklassen für das Karlsfelder Gymnasium eingerichtet. Bis zum Umzug in „ihre“ Schule werden die dann insgesamt 9 Vorläuferklassen von Lehrern des JEGs unterrichtet. Die Schüler können alle Angebote des Josef-Effner-Gymnasiums nutzen. Wie werden Vorläuferklassen des Röhrmooser Gymnasiums organisiert? Für das neue Gymnasium in Röhrmoos gibt es ab September 2022 pro Schuljahr zwei Vorläuferklassen. Dafür stellt das Gymnasium in Markt Indersdorf die Räume und die Lehrer zur Verfügung. Die Schüler der Vorläuferklassen dürfen die Angebote des offenen Ganztags, die AGs und die Mensa mitnutzen und nehmen am GMI-Schulleben ganz selbstverständlich teil. Wo kann ich mein Kind anmelden? Der Landkreis Dachau hat nicht umsonst gleich 2 neue Gymnasien vom Kultusministerium genehmigt bekommen. Die Bevölkerung wächst immer weiter und damit auch die Schülerzahlen an den Gymnasien. Die vorhandenen Gymnasien müssen bei ihren Raumplanungen außerdem berücksichtigen, dass im Schuljahr 2025/26 die 13. Jahrgangsstufe des G9 dazukommt. Bis die Neubauten fertig sind, können aber nur die drei bestehenden Schulen die Schüler aufnehmen. Besonders in Dachau ist die Situation räumlich sehr schwierig, denn das Ignaz-Taschner-Gymnasium (ITG) ist mit aktuell sieben 5. Klassen bereits voll belegt, so dass dort ab dem kom8
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