Kreis.BLICK!

Kontakt Kommunales Bildungsmanagement Marcos Berdias (Bildungsmonitoring) (08131) 74-1931 Dardan Kolić (Bildungsmanagement) (08131) 74-374 bildung@lra-dah.bayern.de Ich bin dabei seit Januar 2019 Meine Tätigkeit Bildungsmanager des Landkreises Dachau Ich mache das gerne, weil Bildung nicht dem Zufall überlassen werden darf – egal ob jung oder alt, reich oder arm, mit oder ohne Migrationsgeschichte, jeder verdient den bestmöglichen Zugang zu Bildung, und dafür setze ich mich ein. Im Landkreis Dachau gibt es so viele engagierte Menschen im schulischen und außerschulischen Bereich und die Arbeit mit ihnen ist inspirierend und macht unglaublich viel Spaß. Meine besondere Herausforderung Netzwerkarbeit mit schulischen und außerschulischen Institutionen sowie Behörden heißt „Arbeit mit Menschen“, die diese Institutionen repräsentieren. Da jeder Mensch seine eigene Individualität hat, braucht es immer unterschiedliche Wege, um den Fuß in die Tür zu bekommen, um dann gemeinsam am Tisch zu sitzen. Mal geht das schnell und mal braucht das viel Zeit. Dafür bin ich bekannt Mehrsprachigkeit, Hartnäckigkeit, Layout-Freak und ich rede viel und gerne  Wir imAmt Dardan Kolić 4. Tablet statt Toben Die Kinder beschäftigten sich anders in ihrer Freizeit. Insgesamt hielten sie sich eher drinnen auf. Dabei verbrachten sie sehr viel Zeit mit elektronischen Medien: Fast 70 % der Kinder schauten während der Corona-Maßnahmen mehr Fernsehen als früher, über die Hälfte spielte länger Spiele am Computer, Tablet, Handy oder an einer Spielekonsole. Mehr Kinder bekamen nicht genügend Bewegung und klagten über Kopfschmerzen. Die Eltern beobachteten außerdem, dass ihre Kinder leichter ablenkbar waren. 5. Selten Kontakt mit Freunden Durch die Kontaktbeschränkungen konnten die Kinder ihre Freunde lange Zeit nicht persönlich treffen. Sie nutzten aber auch wenig elektronische Möglichkeiten, um Kontakt zu halten. Wenn, dann telefonierten sie, schrieben sich Textnachrichten (z. B. SMS, WhatsApp) oder redeten per Video (z. B. Skype). Dadurch waren die Freundschaftsbeziehungen der Kinder weniger eng. 6. Kinder wurden trauriger und ängstlicher Auch die Gefühlslage der Kinder hatte sich sehr stark verändert (siehe Infografik). Wegen der Corona-Maßnahmen und der veränderten Familiensituation waren sie öfter traurig und hatten Angst. Dennoch sind die Kinder nach Einschätzung der Mutter/des Vaters besser mit den Corona-Maßnahmen zurechtgekommen als die Eltern. 7. Mehr Zeit und Zuwendung für die Kinder Trotz der Doppelbelastung mit Arbeit und den Kindern zuhause versuchte die überwiegende Mehrheit der Eltern, sich mehr Zeit für die Kinder als sonst zu nehmen: um zum Beispiel über Dinge zu sprechen, die die Kinder erlebt haben, um sie zu trösten, wenn sie traurig waren. Auch zeigten die Eltern mit Worten und Gesten häufiger, dass sie ihre Kinder lieben. Die ausführlichen Ergebnisse der Elternumfrage können nachgelesen werden unter: www.landratsamt-dachau.de/ bildungsmanagement Im Bildungsmanagement war die Freude groß, dass sich so Viele an der Befragung beteiligt haben. Marcos Berdias, der die Befragung ausgewertet hat, vermutet, was der Grund dafür sein könnte: „Ich habe den Eindruck, dass Mütter und Väter froh waren, dass diese Themen mal zur Sprache kamen. Dass es mal nicht um Lernlücken ging, sondern um soziale und emotionale Aspekte.“ Durch die hohe Teilnehmerzahl ist die Umfrage repräsentativ. So kann jede Kindertageseinrichtung, Schule oder Gemeinde eine gesonderte Auswertung nur für ihre Kinder/Schülerinnen und Schüler erhalten. Mit den Daten sehen die Einrichtungen und Gemeinden genau, wo am dringendsten gehandelt werden muss, und können Fördergelder und andere Mittel dort einsetzen. Im nächsten Schritt wird geschaut, wie einzelne Faktoren zusammenhängen. Zum Beispiel: Ging es Kindern, die mehr Kontakt zu den Großeltern hatten, besser? Die Erkenntnisse gehen somit weit über den Bereich Bildung hinaus. Dann kümmert sich Dardan Kolić als Bildungsmanager, um die besonderen Herausforderungen der Kinder und ihrer Familien. „Wir werden mit den Bildungseinrichtungen, unseren Kreisrätinnen und Kreisräten, der Jugend(sozial)arbeit und vielen anderen die Ergebnisse diskutieren und gemeinsam Lösungsvorschläge erarbeiten“, erklärt der Bildungsmanager. 7 Kreis.BLICK! — Dezember 2021 Hier finden Sie Hilfe Für alle Fragen und Probleme mit Ihren Kindern oder Ihrer Familie ist die Caritas Jugend- und Elternberatung in Dachau und Markt Indersdorf da: (08131) 298-1500 eb-dah@caritasmuenchen.de Wenn Sie vielschichtige Probleme haben, können Sie sich auch direkt an das Jugendamt wenden: (08131) 74-1200 jugendamt@lra-dah.bayern.de.

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