Kreis.BLICK!

Kinder BLICK ! Von dir bemalte Steine sind kleine Kunstwerke. Sie können einfach so zur Dekoration drinnen oder drau- ßen hingelegt werden. Größere Steine sind ein prima Briefbeschwerer am Schreibtisch. Du kannst etwas draufmalen, das die Person besonders gern mag, der du den Stein schenkst. Oder die Fahne des Lieblings- urlaubslandes, oder Tiere, oder oder... Wenn du di- cke Filzstifte, Finger- oder Acrylfarben verwendest, leuchten die Farben besonders kräftig. Mit Sprühlack machst du die Steine wasserfest für den Garten. Ein Armband oder Schlüsselanhänger ist schnell gefädelt. Du brauchst dazu nur ein dünnes Gummi- band und Perlen. Beides bekommst du auf alle Fälle in einem Bastelladen. Damit dir beim Fädeln die Perlen nicht am anderen Ende wieder rausrutschen, halte es auch fest. Zum Schluss machst du am bes- ten einen doppelten Knoten. Wenn ein Erwachsener dir hilft, kann er den Knoten ganz vorsichtig mit einem Feuerzeug ein bisschen erwärmen. Dann geht er ganz sicher nicht mehr auf. Freust du dich schon so aufs Geschenkeauspa- cken an Weihnachten? Bestimmt freuen sich Mama, Papa, Oma, Opa und andere Erwachse- nen auch über eine kleine Überraschung von dir. Die Kreis.BLICK!-Leser hatten tolle Ideen, wie du einfach ein schönes Geschenk machen kannst. Einige davon sind auch noch besonders gut für die Umwelt, weil du Sachen verwendest, die sonst im Abfall landen oder zumindest keinen zusätzlichen Müll verursachen. Ein Geschenk, über das ich mich als Mama sehr gefreut habe, war ein Glas mit Gutscheinen von meinen Kindern. Manchmal hat man als Erwachse- ner richtig viel zu tun, dann ist es schön, wenn die Kinder ein bisschen im Haushalt mithelfen oder die Eltern mit etwas Schönem verwöhnen. Du kannst Gutscheine für alles verschenken, was du schon al- leine machst, zum Beispiel Geschirr abwaschen oder Spülmaschine ein- und ausräumen, Müll rausbrin- gen, Staub saugen, Frühstück machen und so weiter. Das Ganze auf farbiges Papier schreiben oder malen und in ein leeres Glas mit Deckel stecken, fertig. Wenn du Lust hast, verziere das Glas noch, zum Bei- spiel indem du Transparentpapier aufklebst. Geschenke schnell selber machen 27 Kreis. BLICK ! — Dezember 2020 26 Mitarbeiter-Steckbrief 1 Da bin ich daheim: Seit meiner Heirat wohne ich gerne in Einsbach. 2 Hier habe ich gearbeitet: Mein Mann hat in der Gaststätte erfahren, dass die Stelle frei wird. Ich habe mich beworben und war dann von 1954 bis 2020 Gemeindedienerin in Einsbach. Zuerst habe ich mich um unsere Landwirtschaft gekümmert und dann bin ich als Gemeindedienerin losgezogen. Das war ganz gut, da ja auch viele Bewohner in der Landwirtschaft gearbeitet haben. Die waren dann tagsüber auf dem Feld. 3 Das habe ich gemacht: Ich habe amtliche Schreiben, zum Beispiel Bescheide, den Leuten gebracht und auch andere Papiere aus der Gemein- de wie die Bürgerinformation. Am Anfang habe ich bei den Bauern auch das Krankengeld für die Dienstboten und Spenden fürs Rote Kreuz gesammelt. Da hat so mancher geschimpft: „Walli, du willst bloß a Geld.“ Und dann gab es früher noch das Einsagen. Wenn der Schnee im Ort ge- räumt oder die Straße neu gemacht werden sollte, bin ich zu den Leuten hin und habe Ihnen diese Nachricht über- bracht. Das war nötig, weil nur wenige eine Zeitung hatten und das Internet gab es damals ja noch nicht. 4 Darum habe ich so lange gearbeitet: Ich war wirklich gerne Gemeindedienerin. So bin ich aus dem Haus gekommen und habe viel Neues er- fahren. Dem Bürgermeister Gerhard Hainzinger hatte ich versprochen, dass ich so lange Gemeindedienerin bleiben würde, wie er Bürgermeister. In der letzten Zeit war ich mit dem Rollator unterwegs. Da hat mir meine Tochter Hannelore geholfen, da ich nicht mehr so weit laufen konnte. Zum Abschied habe ich meine Namen- patronin, die Heiligen Waldburga, als Holzfigur ge- schenkt bekommen. Das hat mich sehr gefreut. 5 Der wichtigste Gegenstand für meine Arbeit: Das Radl war mein bestes Stück. 6 So hat sich meine Arbeit im Lauf der Zeit verändert: Für manche Dinge habe ich von jedem die Unterschrift gebraucht. Früher war immer jemand im Haus, die Großeltern oder die Mütter. Heutzutage wohnen die meisten für sich, alle gehen arbeiten. Manchmal bin ich zu einer Familie bis zu 3 Mal hingefahren. Das hat viel Zeit gekostet. 7 Dafür bin ich bekannt: Ich war immer nett und freundlich zu den Leuten, auch wenn Sie mal geschimpft haben wegen irgendwas. Wallburga Schauer Wenn Sie in der Heimat für die Heimat arbeiten und zum Team Landratsamt gehören möchten, bewerben Sie sich bei uns. Unsere aktuellen Stellenausschreibungen finden Sie im Internet unter www.landratsamt-dachau.de/zukunft Werden Sie Teil unseres Teams! 1 Da bin ich daheim: Stadt Dachau 2 Das ist mein Fachbereich: Amt für öffentliche Sicherheit und Ordnung 3 Das mache ich hier: Stellvertretender Sachgebietsleiter u.a. mit dem Aufgabengebiet Katastrophenschutz 4 Dabei seit: Oktober 2010 mit dem Beginn des dualen Studiums als Dipl. Verwaltungswirt 5 Darum mag ich meine Arbeit: Weil mein Aufgabengebiet breit gefächert ist, ich Kon- takt zu den Dachauern Bürgern habe, Außentermine wahrnehmen kann und in einer Abteilung mit unglaub- lich netten Kollegen arbeite. 6 Der wichtigste Gegenstand in meinem Büro: Reißwolf 7 Dafür bin ich bekannt: Disziplin, Charme, Witz und meinen Job als Torwart beim TSV 1865 Dachau 8 Dieses Berufserlebnis werde ich nie vergessen: Es sind 2 Erlebnisse; die 3-tägige Rumänienreise in meiner vorherigen Aufgabe als Vormund im Jugendamt in 2018 und dieses Jahr der unermüdliche Einsatz und die Zusammen- arbeit unserer Mitarbeiter während der Coronakrise mit Materialverteilung, Hilfskrankenhaus, Stabsarbeit, Nach- schichten und Vielemmehr. 9 Das mag ich am Landkreis Dachau: Kurze Wege in der Stadt, kurze Wege aufs Land, den TSV 1865 Dachau und mein Fitnessstudio 10 Das ist mein „geheimer“ Landkreistipp: Die Dachauer Altstadt mit ihren Lokalen und Geschäften, der Schlossgarten und die Aussicht von der Rathausterrasse Maximilian Mayer „Das sind wir!“ Bisher haben wir Ihnen an dieser Stelle immer zwei Kollegen aus dem Landratsamt vorgestellt. In dieser Ausgabe machen wir eine Ausnahme. Neben Maximilian Mayer aus dem Katastrophenschutz möchten wir Ihnen Wallburga Schauer vorstellen. Sie war gewisserma- ßen Postbotin und das „Internet“ früherer Zeiten. Insgesamt 66 Jahre arbeitete sie für Sulzemoos als Gemeindedienerin. Zum Vergleich: Der langjährigste Mitarbeiter im Landratsamt hat 45 Dienstjahre. Mit einem Glitzern in den blauen Augen erzählte die rüstige Dame, warum sie so lange im öffentlichen Dienst gearbeitet hat.

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