Kreis.BLICK!
Kinder BLICK ! Nachgefragt Wer macht eigentlich im Winter unsere Straßen sicher? Das kann richtig gefährlich werden: Wenn es imWinter kalt und glatt ist oder die Straßen voll Schnee liegen, ist schnell ein Auto- unfall passiert. Damit die Fahrwege trotz Nässe oder Schnee si- cher sind, haben wir im Landratsamt fleißige Mitarbeiter, die die Straßen für alle Bürger gut befahrbar machen. „Tiefbau“ heißt die Abteilung, die das organisiert. Wir im Landratsamt sind für unsere rund 150 Kilometer Kreisstraßen zuständig. Diese ver- binden in der Regel die verschiedenen Ortschaften miteinander. Jeweils einer unserer Bauhof-Mitarbeiter hat eine ganz beson- dere Aufgabe: Er arbeitet in den Wintermonaten als Beobachter und muss schon um 2.30 Uhr, also mitten in der Nacht, unter- wegs sein. Er checkt das Wetter und die Straßenverhältnisse bei uns im Landkreis. Wenn es gefährlich glatt wird oder Schnee fällt, meldet er das per Telefon an seine Winterdienst-Kollegen sowie jeweils einen Zuständigen der Gemeinden. Denn für die Straßen in den Orten sind die Gemeinden selbst zuständig. Die- se tapferen Frühaufsteher machen sich dann jeder mit einem großen Winterdienst-Fahrzeug auf den Weg – entweder mit dem Schneepflug vorne dran oder mit Streusalz beladen. Der Landkreis besitzt sechs Winterdienst-Fahrzeuge, dazu kommen die Unimogs der Gemeinden. Den ganzen Morgen und den Vormittag kümmern sie sich um gute Straßenverhältnisse. Mit- tags wird die Schicht gewechselt und die ausgeschlafenen Mit- arbeiter übernehmen den Winterdienst für den weiteren Tages- verlauf. Einer von unseren Winterdienst-Experten ist Schorsch (Foto) Burgmair aus Schwabhausen. Er befreit schon seit 16 Jahren unsere Kreisstraßen von Schnee und Eis. Vielen Dank dafür – das gilt natürlich für Schorsch Burgmair und sei- ne 16 Kollegen! Alter: maximal 14 Jahre, meist jedoch deutlich jünger Nahrung: Zum größten Teil ernährt sich der Gänsesäger von Fischen, doch auch Am- phibien wie Frösche sowie gelegentlich Insekten be- reichern seinen Speiseplan. Dabei fängt er seine Beute im- mer im Wasser. Sein „gesägter“ Schnabel (daher auch der Name) mit dem spitzen Haken hilft ihm, die Beute sicher festzuhalten. Leben: Der Gänsesäger lebt in einem schmalen Bereich im nördli- chen Europa, Asien und Amerika. Doch auch weiter im Süden finden sich manchmal kleine Populationen, so auch bei uns im Alpenvor- land. Im Winter steigt die Zahl der zu beobachtenden Vögel stark an, denn die Bewohner der nördlichen Brutgebiete ziehen dann un- ter anderem ins vergleichsweise milde Süddeutschland. Im Winter kann man hier Männchen und Weibchen gut unterscheiden, denn erstere leuchten mit ihrem weißen Gefieder und dem schwarzgrün glänzenden Kopf regelrecht in der kargen Landschaft. Die weibli- chen Vögel halten sich mit ihrem grauen Körper und dem braunen Kopf schon wesentlich bedeckter. Der Gänsesäger liebt Flüsse und Seen mit baumbestandenen Ufern, wo er seine Nistplätze in Baumhöhlen findet. Da diese oft in mehreren Metern Höhe liegen, beginnen die jungen Gänsesäger ihr Leben erstmal mit einem ge- wagten Sprung ins Unbekannte. Da seine Nahrung hauptsächlich aus Fischen besteht, braucht es Gewässer mit intakten Strukturen, die unserer Unterwasserwelt gute Lebensbedingungen bietet. Al- lerdings sind fast alle unsere Flüsse durch den Menschen massiv verändert und teilweise auch starken Umweltbelastungen ausge- setzt. Deshalb hängen das Überleben seiner schuppigen Beute und damit auch das des Gänsesägers von umfangreichen Schutz- und Renaturierungsmaßnahmen ab. Der Spiegelgang Spieletipp des Forstamtes für eine ganz besondere Waldwanderung Der Wald ist ein wunderbarer, teils geheimnisvoller Abenteuerspiel- platz. Wenn ihr diesen herrlichen Ort einmal aus einer anderen Per- spektive erleben zu wollt, nehmt nächstes Mal einen Spiegel mit, wenn ihr mit euren Eltern oder Freunden in den Wald geht. Bildet eine Karawane, das heißt, ihr stellt euch hintereinander und legt jeweils die linke Hand auf die Schuler eures Vordermannes. In der anderen Hand haltet ihr euren Spiegel. Und zwar genauso unter die Nase, dass ihr während des Laufens die Baumkronen sehen könnt. Der an der Spitze der Karawane Laufende führt an und geht besonders langsam. So können alle anderen nur in den Spiegel schauen und den Wald ganz neu erleben. DER GÄNSESÄGER Alter ab sechs Jahre Teilnehmer bis zu 15 Kinder und Erwachsene Zeit 10 Minuten Material Spiegel Vorbereitung einen abwechslungsreichen, etwa 100 Meter langen Pfad auswählen, fertig! 19 Kreis. BLICK ! — 2 — Dezember 2018 18 Mitarbeiter-Steckbrief „Das sind wir!“ Das Landratsamt Dachau hat rund 480 Mit- arbeiter und Auszubildende. Die meisten haben täglich Kontakt mit Bürgern. Rund 370 der Arbeit- nehmer und Beamte wohnen im Landkreis – und ar- beiten für ihre Mitbürger. Kreis.BLICK! stellt Ihnen in jeder Ausgabe zwei Mitarbeiter vor. 1 Da bin ich daheim: Dachau 2 Das ist mein Fachbereich: Personalstelle 3 Das mache ich hier: Zeiterfassung/ Reisekosten 4 Dabei seit: Juni 1986 5 Darum mag ich meine Arbeit: Ich habe einen vielfältigen Aufgabenbereich und ich schätze die gute Zusammenarbeit im Amt sehr. 6 Der wichtigste Gegenstand in meinem Büro: PC und Telefon gleichermaßen 7 Dafür bin ich bekannt: Ich versuche, auch in der Hektik des Alltags meine gute Laune zu bewahren und ein offenes Ohr für die Kolleginnen und Kollegen zu haben. 8 Dieses Berufserlebnis werde ich nie vergessen: Unsere 1. Kunstausstellung im Landratsamt mitzugestalten. 9 Das mag ich am Landkreis Dachau: Dachau ist meine Heimat: „Dahoam is Dahoam“! 10 Das ist mein „geheimer“ Landkreistipp: eine Fahrradtour nach Mariabrunn Die zehn D-Fragen an Eleonore Borgmann 1 Da bin ich daheim: Hebertshausen 2 Das ist mein Fachbereich: Kreisentwicklung, Wirtschaftsförderung, Klimaschutz 3 Das mache ich hier: Projektassistenz im Klimaschutz, Präsentation des Landkreises auf Messen, Messeorganisation, Assistenz bei der Betreuung von Gewerbetreibenden 4 Dabei seit: August 2017 5 Darum mag ich meine Arbeit: Sie ist abwechslungsreich und anspruchsvoll, man lernt viele interessante Menschen kennen und ist nicht nur „an den Schreibtisch gefesselt“. 6 Der wichtigste Gegenstand in meinem Büro: Mein Telefon, das selten schweigt, und der dazugehörige Notizblock. 7 Dafür bin ich bekannt: Ich rede gern und viel. 8 Dieses Berufserlebnis werde ich nie vergessen: Die Präsentation des Landkreises Dachau auf der Grünen Woche 2018 in Berlin. 9 Das mag ich am Landkreis Dachau: Dass wir im Süden quasi in München sind, und der Norden noch das urige Bayern ist! 10 Das ist mein „geheimer“ Landkreistipp: Der Blick vom Kirchberg in Hebertshausen bei sternenklarer Nacht. Die zehn D-Fragen an Manuel Leupold Wenn Sie in der Heimat für die Heimat arbeiten und zum Team Landratsamt gehören möchten, bewerben Sie sich bei uns. Unsere aktuellen Stel- lenausschreibungen finden Sie im Internet unter www.landratsamt-dachau.de/zukunft Werden Sie Teil unseres Teams! T E X T / F O T O : G E B I E T S B E T R E U U N G A M P E R T A L
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